Mit der Förderrichtlinie zur „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des BMVI verfolgt der Bund das Ziel die Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme und des ÖPNV voranzutreiben, um Stickstoffdioxid-Grenzwertüberschreitungen künftig zu vermeiden. Dabei stehen intelligente kooperative Verkehrssysteme im Fokus. Ein reibungsloser und effizienter Personennahverkehr bedarf jedoch zunächst eines jederzeit einsatzfähigen Fuhrparks und einer funktionierenden Infrastruktur. Daher sollten Digitalisierungsmaßnahmen bereits im Bereich des Instandhaltungsmanagements ansetzen. Das modulare System FAKOS bietet hierbei für jede Unternehmensgröße die passende Lösung.
Ganzheitliche Herangehensweise bei Instandhaltungsmaßnahmen im ÖPNV
Um die Effizienz bei Instandhaltungs- und Wartungsprozessen zu steigern, ist es wichtig diese ganzheitlich zu betrachten und abzubilden. Neben der Kernaussage, welche Instandhaltungs- oder Wartungsmaßnahme zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden, sollte eine Personal- und Materialplanung den Prozess parallel begleiten. Die Instandhaltungssoftware FAKOS integriert eine digitale Lagerverwaltung und Personalplanung, wodurch die Bedarfe der Maßnahme transparent und klar an die ausführenden Stellen kommuniziert werden. Die Definition verschiedener Lagerorte und -gruppen wird den Bedürfnissen von Verkehrsbetrieben gerecht.
Plattformunabhängiges, mobiles Arbeiten
Neben der Automatisierung von sich wiederholenden Tätigkeiten wie Wartungen und Prüfungen, bietet das digitale Instandhaltungsmanagement die Möglichkeit des medienbruchfreien, mobilen Arbeitens. Durch mobile Apps können Störungen direkt vor Ort erfasst, multimedial dokumentiert (Ton- und Bildaufnahmen) und direkt in das zentrale System übertragen werden. Dort können sofort die notwendigen Maßnahmen für eine Instandsetzung in die Wege geleitet werden. Das spart Zeit und schafft gleichzeitig eine digitale Lebenslaufakte.
Ganz nebenbei eine Wissensdatenbank schaffen
Die Mitarbeiter der Instandhaltung können damit ohne aufwendiges Suchen direkt nachvollziehen, was in der Vergangenheit bereits an Tätigkeiten ausgeführt wurde, können die verwendeten Materialien einsehen und die Mitarbeiter, welche die Arbeiten ausgeführt haben. Es lassen sich Rückschlüsse über die Qualität der verwendeten Ersatzteile und den Erfolg von durchgeführten Arbeitsschritten ziehen. Somit entsteht im Laufe der Zeit auch eine Wissensdatenbank, die zur kontinuierlichen Verbesserung von Instandhaltungstätigkeiten beiträgt und darüber hinaus auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter deutlich vereinfacht.
Optionales Geo-Informationssystem
Für Verkehrsbetriebe des ÖPNV, die neben ihrem Fuhrpark auch für die Instandhaltung der Infrastruktur wie bspw. Bahnanlagen und Haltestellen zuständig sind, ist die Integration eines GIS-Moduls ein sinnvoller Schritt. Dort kann das Streckennetz mit allen Streckenobjekten (Weichen, Gleise, Fahrleitungen, Haltestellen etc.) visualisiert werden. Damit werden nicht nur interne Arbeitsabläufe verbessert, sondern auch eine externe Auftragsvergabe erleichtert.
Plattformunabhängig, cloudbasiert
Ein wesentlicher Vorteil von FAKOS besteht in seiner plattformunabhängigen Anwendbarkeit. Ganz gleich ob Windows-, Android oder Apple-Endgeräte eingesetzt werden – FAKOS funktioniert auf all diesen Systemen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit das System unabhängig von der firmeneigenen IT-Infrastruktur als Cloudanwendung zu nutzen. Das Einzige, was dann benötigt wird, ist ein Endgerät mit Internetverbindung. Eine lokale Installation entfällt.
Dokumentation und Auswertungen auf Knopfdruck
Ein letzter wesentlicher Vorteil eines digitalen Instandhaltungsmanagements besteht in der fast beiläufig entstehenden Dokumentation. Wenn Systeme ganzheitlich konzipiert sind, also von der Störungsmeldung, über die Materialanforderung und Personalplanung bis zum Auftragswesen mit Fertigstellungsmeldung beinhalten, entsteht medienbruchfrei eine lückenlose, strukturierte und transparente Dokumentation von Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten. Daten, die im System erfasst wurden, stehen dann per Knopfdruck auch für verschiedenste Auswertungen zur Verfügung, wodurch komplexe Sachverhalte anschaulich und nachvollziehbar dargestellt werden. Somit können auch die künftigen Instandhaltungsprozesse effizient geplant und kontinuierlich verbessert werden.